Modul 4 » Übersicht

Was werden wir machen?

Im Folgenden möchten wir die Entfernung zur Andromedagalaxie bzw. M31 bestimmen. Schon beim Kugelsternhaufen M92 war das nicht mehr mit Parallaxenmessungen von Gaia möglich, weshalb wir die Entfernung mit dem Vergleich zweier Sternhaufen im FHD bestimmen mussten. Diese ergab sich dann aus der Differenz der scheinbaren Helligkeiten der Horizontaläste.

Für M31 können wir nicht auf Gaia-Daten zurückgreifen, sondern werden uns mit Daten aus Beobachtungen des Hubbleteleskops beschäftigen. Zum einen können wir aus Hubble-Daten wieder ein FHD von M92 erstellen und zum anderen auch eines von der Andromedagalaxie, in der Hubble, wie du schon vorher gesehen hast, viele einzelnen Sterne auflösen kann. Wir werden uns dabei wieder auf die Horizontaläste der FHDs von M92 und M31 konzentrieren und deren Helligkeitsdifferenz bestimmen.

An dieser Stelle ist es außerdem wichtig zu erwähnen, dass hier für das FHD von M92 nicht einfach wieder die Gaia-Daten benutzt werden dürfen, da die Messungen von Gaia und Hubble (zumindest ohne komplizierte Korrekturen) nicht kompatibel sind, weil die beiden Teleskope unterschiedliche Filter zur Bestimmung der Farbe der Sterne benutzen. Derselbe Stern liegt daher in den FHDs beider Teleskope im Allgemeinen bei einem anderen Farbindex.

Um die FHDs von M92 und M31 mit den Daten des Hubbleteleskops zu erstellen, gibt es im Folgenden wieder zwei Möglichkeiten, in der einen werden wir uns etwas näher mit dem Hubble Legacy Archive (HLA) beschäftigen.

Oder Du erstellst die FHDs wieder mit Python, nachdem Du die Daten aus dem HLA geladen hast:


Letzte Aktualisierung: 2022-11-23 11:57