Big Bang to Big Data – Das AIfA ist an neuem Froschungscluster beteiligt

Der Verbund “NRW-Cluster für datenintensive Radioastronomie: Big Bang to Big Data” (B3D) hat es ich zur Aufgabe gemacht Radioastronomie und Datenwissenschaften zu verbinden. Das AIfA ist Mitglied und wird sich in den kommenden drei Jahren an der Vernetzung von Wissen von RadioastronomInnen, interessierten DatenwissenschaftlerInnen sowie Unternehmen aus der Industrie beteiligen.

Moderne Radioteleskope erzeugen Daten in stetig steigendem Ausmaß. Künftig werden diese Daten gemeinsam mit sich in Planung befindenden Teleskopen eine Datenmenge generieren, die in etwa dem gesamten heutigen Internetverkehr entsprechen. Um das immer detailreichere Beobachten und Studieren ferner Galaxien oder schwarzer Löcher zu garantieren, wurde der “NRW-Cluster für datenintensive Radioastronomie: Big Bang to Big Data” (B3D)” gegründet. Das Land fördert B3D mit bis zu drei Millionen Euro.

Die Datenflut bezwingen
Ein zentraler Bestandteil des Forschungsclusters ist die Entwicklung innovativer Verfahrern mithilfe künstlicher Intelligenz und maschinellen Lernens. Analog zu bereits exisiterenden KIs, die im Alltag zum Beispiel Internetsuchen, oder Sprachübersetzungen ermöglichen, sollen diese Werkzeuge auch bei der Radioastronomie zum Einsatz kommen. Konkret geht es um die systematische Verwaltung und Analyse der immensen Datenflut, um ein besseres Verständnis gewährleisten zu können. Gleichzeitig wird der Verbund neue Maßnahmen zur Qualifizierung des wissenschafltichen Nachwuchses entwickeln. 


  • 17.11.2021