Zur Bestimmung von muß der Röntgenhintergrund
subtrahiert werden. Die Flächenhelligkeit des Hintergrunds wird
ermittelt, indem man die Zählrate in
einem Ring außerhalb des Haufens mißt. Um dabei den Einfluß\
diskreter heller Quellen zu verringern, wird dieser Ring in zwölf gleich
große Segmente unterteilt und dann der Median der pro Segment
ermittelten flußgemittelten Zählraten
(Abschnitt 4.2.1.3) und die
Standardabweichung
bestimmt. Anschließend werden alle Segmente
mit Zählraten die außerhalb des
-Bereichs liegen
verworfen und aus den restlichen
Segmenten der Mittelwert gebildet. Der Wert von 2.3 hat sich
als praktischer Schwellenwert bewährt, da störende Einflüsse
zufriedenstellend eliminiert werden (vgl. auch
Abschnitt 4.2.1.6 und Abb. 4.9) und in den
meisten Fällen
genügend Segmente zur Mittelwertsbildung übrig bleiben. In den
seltenen Fällen, in denen kein Segment innerhalb des
-Bereichs lag, wurde der Schwellenwert auf 2.7 erhöht. Zur
Veranschaulichung siehe Abbildung 4.5.
Abbildung: Dem Rohbild des Galaxienhaufens MKW 4 überlagert sieht man
hier den Ring, in dem die Flächenhelligkeit des Hintergrunds
bestimmt wird. Segmente, in denen
ein Kreuz zu sehen ist, werden verworfen
(Abschnitt 4.2.1.2). Aus den anderen wird der Mittelwert
gebildet. Der Radius des Gesichtsfeldes der pointierten Beobachtung
beträgt ein Grad.