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Hintergrundsbestimmung

   Zur Bestimmung von tex2html_wrap_inline6179 muß der Röntgenhintergrund subtrahiert werden. Die Flächenhelligkeit des Hintergrunds wird ermittelt, indem man die Zählrate in einem Ring außerhalb des Haufens mißt. Um dabei den Einfluß\ diskreter heller Quellen zu verringern, wird dieser Ring in zwölf gleich große Segmente unterteilt und dann der Median der pro Segment ermittelten flußgemittelten Zählraten (Abschnitt 4.2.1.3) und die Standardabweichung tex2html_wrap_inline3733 bestimmt. Anschließend werden alle Segmente mit Zählraten die außerhalb des tex2html_wrap_inline6275 -Bereichs liegen verworfen und aus den restlichen Segmenten der Mittelwert gebildet. Der Wert von 2.3 hat sich als praktischer Schwellenwert bewährt, da störende Einflüsse zufriedenstellend eliminiert werden (vgl. auch Abschnitt 4.2.1.6 und Abb. 4.9) und in den meisten Fällen genügend Segmente zur Mittelwertsbildung übrig bleiben. In den seltenen Fällen, in denen kein Segment innerhalb des tex2html_wrap_inline6275 -Bereichs lag, wurde der Schwellenwert auf 2.7 erhöht. Zur Veranschaulichung siehe Abbildung 4.5.

   figure747
Abbildung: Dem Rohbild des Galaxienhaufens MKW 4 überlagert sieht man hier den Ring, in dem die Flächenhelligkeit des Hintergrunds bestimmt wird. Segmente, in denen ein Kreuz zu sehen ist, werden verworfen (Abschnitt 4.2.1.2). Aus den anderen wird der Mittelwert gebildet. Der Radius des Gesichtsfeldes der pointierten Beobachtung beträgt ein Grad.



Thomas Reiprich
Sun Feb 14 18:22:39 MET 1999