In Abb. 5.3 werden die mit beiden Modellen ermittelten
zentralen Elektronenzahldichten verglichen. Wie zu erwarten, liegen die
mit dem Doppel- -Modell bestimmten Werte im Durchschnitt
höher. In Abb. 5.4 erkennt man dagegen die geringen
Unterschiede in den ermittelten Gasmassen, d. h. die teilweise
erhöhten zentralen Dichten, sowie sonstige mögliche systematische
Abweichungen haben nur geringen Einfluß auf die globale
Gasmasse eines Haufens. Bei den statistischen Untersuchungen in
Kap. 6 werden daher die mit dem einfachen
-Modell
erhaltenen Werte, die für alle Haufen zur Verfügung stehen,
benutzt.
In den Tab. 5.1 und 5.2 sind die zentralen
Elektronenzahldichten, sowie die Gasmassen bei den Radien
der
Galaxienhaufen aufgelistet.
Abbildung 5.3: Zentrale Elektronenzahldichten der 53 Galaxienhaufen aus Tab. 4.4,
bestimmt mit dem einfachen -Modell (Abszisse) und dem
Doppel-
-Modell (Ordinate). Die Dichten liegen im Bereich
Teilchen pro
. Man erkennt die beim
Doppel-
-Modell häufig höher bestimmte zentrale Dichte,
entsprechend dem zentralen Flächenhelligkeitsexzeß einiger
Haufen.
Abbildung 5.4: Gasmassen der 53 Galaxienhaufen aus Tab. 4.4,
bestimmt mit dem einfachen -Modell (Abszisse) und dem
Doppel-
-Modell (Ordinate). Man erkennt, daß die Unterschiede
der beiden Methoden klein sind.
Tabelle: Angegeben sind die zentralen Flächenhelligkeiten,
die zentralen Elektronenzahldichten, die Gasmassen (in Einheiten der
Sonnenmasse) und
die Radien innerhalb derer die Massen bestimmt wurden (Beschreibung in
Abschnitt 5.1.1). Die Werte wurden mit Hilfe des einfachen
-Modells bestimmt. Für Abell 3574 und Abell 3628
beachte man Tab. 4.3. Fortsetzung ...
Tabelle: Angegeben sind die zentralen Flächenhelligkeiten, die
zentralen
Elektronenzahldichten, die Gasmassen und
die Radien innerhalb derer die Massen bestimmt wurden. Die Werte
wurden mit Hilfe des
Doppel- -Modells bestimmt.