Für die Rotverschiebung jedes Haufens wird zunächst unter
Benutzung der in
Tab. 4.6 angegebenen Elementhäufigkeiten eine
Spektraltabelle errechnet. Dabei wird ein Raymond-Smith-Modell
angenommen (Abschnitt 2.1.2.2). Mit Hilfe dieser Tabellen
wird dann im Energiebereich
berechnet, indem
man ein Modellspektrum für die jeweiligen Werte von
und
erstellt. Die registrierte Zählrate wird in diesem
Verfahren wegen der
energieabhängigen Absorption durch neutralen Wasserstoff
korrigiert. Die
voneinander abweichenden effektiven Flächen
(Abschnitt 4.1) der PSPCs (pointierte
Beobachtungen und RASS-Bilder) werden berücksichtigt.
Unter der Annahme, daß Gl. (2.23) auch für den
Energiebereich gilt, ergibt sich
. Die
Leuchtkraftentfernung
wird dabei mit Hilfe von
Gl. (2.28) berechnet.
Es bleibt noch zu erklären, wie es möglich war, in
Abschnitt 4.4 die Temperatur für einige Haufen mittels der
Relation zu berechnen. Wie hier dargestellt, geht
die Temperatur schließlich in die Berechnung der Leuchtkraft mit ein. In
Abschnitt 2.1.2.1 wurde gezeigt, daß
im Energiebereich
im
relevanten Temperaturbereich (
) nur schwach von der
Temperatur abhängt. Das bedeutet,
variiert
für verschiedene Temperaturen kaum.
Als
Näherung wurde daher für
die Haufen ohne Temperaturinformation eine Gastemperatur von
angenommen und zur Leuchtkraftberechnung verwendet. Diese
Leuchtkraft wurde dann wiederum zur Temperaturberechnung über die
Relation benutzt (Tab. 4.5). Die nächste
Näherung müßte eine iterative Korrektur, insbesondere für Haufen bei
denen man eine Temperatur von unter
erhält,
beinhalten. Zur Berechnung aller in dieser Arbeit angegebenen Größen, die
von der Temperatur abhängen, wurden die Temperaturen aus
Tab. 4.5 benutzt.