Einführung in die Astronomie

Variable Sterne; wechselwirkende Doppelsterne

Skizzen zu deren Struktur


 

Mira: Variabler Rote Riese
Mira ist ein variabler roter Riese (Spektraltyp M) im Sternbild Ceteus, dessen Variabilität schon 1596 (von Fabricius) entdeckt wurde. Die Skizze zeigt, wie die Pulsation aussehen könnte (Periode von etwa 100 Jahren, Spektraltyp-Variation M0I - M9I mit dementsprechender Farbänderung, Radiusvariation von 200 bis 300 Sonnenradien).
(Bild aus Our Universe, Publ. Nat. Geogr. Society, 1980)

 

Algol: Eklipsveränderlicher
Algol ist ein Bedeckungsveränderlicher (Doppelsternsystem) im Sternbild Perseus, dessen Bahnebene fast genau durch die Erde geht, so dass man fast eine vollständige "Eklipse" sieht. Der hellere der Sterne hat den Spektraltyp B8V, der andere G5IV.
(Bild aus Our Universe, Publ. Nat. Geogr. Society, 1980)

 

Stern mit Röntgenausbrüche
Cyg X-1 ist die hellste Röntgenquelle im Sternbild Cygnus. Die Skizze zeigt, wie Materie vom für uns sichtbaren Stern (Spektraltyp O9.7I) in eine Akkretionsscheibe und dann auf den kompakten, dichten Begleiter, ein Schwarzes Loch von etwa 16 Sonnemassen, strömt.
(Bild aus Our Universe, Publ. Nat. Geogr. Society, 1980)
Neutronenstern mit Akkretionsscheibe und Röntgenausbrüche
Neutronenstern im Doppelsystem. Die Rote Riese verliert Masse an den Neutronenstern, die sich in einer Akkretionsscheibe sammelt. Im Aufprallpunkt gibt es Ausbrüche von Röntgenstrahlung. (Bild aus Zenit 93/10, Stichting de Koepel, 1993)

Pulsationsverhalten einer Cepheide
Modell einer Cepheide
Cepheiden pulsieren dadurch, dass die äussere Hülle Strahlungsenergie festhält, dann wieder durchlässt. Dies bewirkt eine radiale Pulsation. (Bild aus Sterne und Weltraum 10/2003, Seite 48)

K. S. de Boer; 2003 Januar 14, 2003.10.14
NUR für die Vorlesung Einführung in die Astronomie