Aufnahme einer abendlichen Städtelandschaft.
Die Direktaufnahme zeigt unten im Bild alle Lampen der Stadt. Das gleiche Negativ wurde ein zweites Mal belichtet, nachdem ein Prisma vor die Kameralinse geschoben wurde. Durch das Prisma wird das Licht der Lampen zu Spektren dispergiert (senkrecht hoch, rot oben und blau unten). |
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In den Bildern unten sind Spektren bestimmter Sterne abgebildet.
Bei deren Gewinnung wurde die Kamera nicht "nachgeführt",
so dass die Spektren verbreitert sind
(der Stern mit seinem Spektrum lief über den Film).
Da es sich um prismatische Spektren handelt,
ist das rote Licht weniger und das blaue Licht stärker dispergiert;
die Spektren sind also zum Roten hin "gestaucht". Weshalb laufen in einigen Sternspektren die Spektrallinien schräg? Betrachte die Änderung der spektralen Strukturen mit Spektraltyp. Von O und B über A und F zu G, K, M sind die Sternen immer kühler an ihrer Oberfläche (siehe Das HRD und das Mass der Sterne). Dabei werden die Spektren immer weniger blau und stark rötlich. |
Delta Ori, Spektraltyp O9; kaum Absorptionslinien |
Alpha Aur, Spektraltyp G8 |
Alpha Lyr, Spektraltyp A0; starke Balmerlinien |
Alpha Boo, Spektraltyp K2 |
Alpha Cyg, Spektraltyp A2; starke Balmerlinien |
Alpha Ori, Spektraltyp M2 |
Alpha Cmi, Spektraltyp F5; schwache Balmerlinien |
Die Aufnahme rechts zeigt die Plejaden. Wieviele Sterne sind sichtbar? Was ist etwa der Spektraltyp dieser Sterne? |
Die Plejaden in Feldspektroskopie |
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Die Aufnahme links zeigt ein Feld voller Sterne.
In dieser Aufnahme wurde die Kamera nachgeführt, so dass die Spektren "dünn" sind, wie normalerweise Sternbildchen auch. Mit einer Nachführung erreicht man daher bei gleicher Belichtungszeit schwächere Sterne!
Wo ist ein Sonderobjekt zu sehen? |