*************************************************************************** * * * ELEKTRONISCHE MITTEILUNGEN ZUR ASTRONOMIEGESCHICHTE * * * * Herausgegeben vom Arbeitskreis Astronomiegeschichte * * in der Astronomischen Gesellschaft * * * * Nr. 41, 27. Mai 1999 * * * * Redaktion: Wolfgang R. Dick * * * *************************************************************************** Inhalt ------ 1. Oliver Zwoerner, Gudrun Wolfschmidt: Foerderverein Hamburger Sternwarte e.V. 2. Gerhard Scholz und Ernst-August Gussmann: Aktivitaeten des Foerdervereins Grosser Refraktor Potsdam e.V. 3. Dimitris Sinachopoulos: Telescope named after Aristarchos of Samos 4. Michael J. Crowe: History of Astronomy Meetings at Notre Dame 5. Joseph S. Tenn: History of Astronomy Meeting in Toronto 6. Tagungsankuendigung: "Der Teufelstein, eine vorgeschichtliche Landmarke mit astronomischer Bedeutung?" 7. Tagungen 1999 Danksagung Impressum ........................................................................... Item 1 EMA Nr. 41, 27. Mai 1999 ........................................................................... Foerderverein Hamburger Sternwarte e.V. --------------------------------------- Von Oliver Zwoerner und Gudrun Wolfschmidt, Hamburg Anfang des 20. Jahrhunderts, zwischen 1906 und 1912, entstand auf dem Gojenberg in Hamburg-Bergedorf eine der modernsten und groessten zeitgenoessischen Sternwarten Europas. Modern war sowohl die Anlageform, d.h. die Aufteilung der Instrumente auf einzelne, verstreut liegende Gebaeude, modern war aber vor allem die instrumentelle Ausstattung. Bis heute ist diese Sternwartenanlage nahezu komplett erhalten. Damit nimmt die historische Hamburger Sternwarte in Deutschland eine Sonderstellung ein. Mit Datum vom 12.6.1996 wurde deshalb das gesamte Sternwartengelaende mitsamt den historischen Gebaeuden und ihrer Ausstattung sowie den optischen Geraeten und den technischen Details in die Denkmalliste der Freien und Hansestadt Hamburg eingetragen. Der Erhalt dieses Kulturdenkmals von internationalem Rang aber ist gefaehrdet: - Das Gebaeude fuer den Meridiankreis, das seit rund 30 Jahren leer steht, verfaellt zunehmend. Es ist abzusehen, dass der Bau nicht mehr zu retten sein wird, wenn nicht bald etwas passiert. Damit waere ein wesentlicher Bestandteil der Hamburger Sternwarte auf immer verloren. Bisher gelang es dem Foerderverein Hamburger Sternwarte, durch ein Benefizkonzert im Oktober 1998 Gelder in Hoehe von 200.000 DM fuer die Restaurierung des Gebaeudes zu bekommen! Leider reicht dieses Geld noch nicht fuer eine komplette Sanierung des Meridiangebaeudes. - Sowohl die Verhaeltnisse fuer die astronomischen Messungen als auch der Wandel der Forschungsvorhaben fuehren dazu, dass die Sternwarte von den Wissenschaftlern der Universitaet nur noch eingeschraenkt genutzt wird. Ueberlegungen, das Gelaende zu verkaufen und anderweitig zu nutzen, wurden vor kurzem in der Presse laut. Von diesen Tatsachen alarmiert hat sich am 23.1.1998 der Foerderverein Hamburger Sternwarte gegruendet. Zweck des Vereins ist laut Satzung der Erhalt, die wissenschaftliche und volksbildende Nutzung und die Pflege der historischen Hamburger Sternwartenanlage auf dem Gojenberg in Bergedorf. Er will das oeffentliche Interesse fuer das bedeutende Kulturdenkmal wecken und fuer finanzielle Mittel zum Erhalt und zur Instandsetzung der bestehenden Gebaeude, der Instrumente und des Ensembles werben. Unsere Ziele: Der Verein wird sich fuer den Fortbestand das Universitaetsinstituts auf dem Gelaende der Sternwarte einsetzen, da dies auf natuerliche Weise dem Erhalt des Kulturdenkmals dient. Das Universitaetsinstitut wird voraussichtlich jedoch nicht die vollen Gebaeudekapazitaeten beanspruchen muessen. Ausserdem belastet der Unterhalt der gesamten Anlage die Universitaet Hamburg in einem Masse, das langfristig nicht mit einer effektiven Haushaltsfuehrung fuer Forschung und Lehre in Einklang steht. Daher ist es sinnvoll, nach zusaetzlichen Nutzungsmoeglichkeiten Ausschau zu halten. Planerischen Vorrang haben zunaechst Projekte, die - der Nutzung als astronomisches Universitaetsinstitut inhaltlich nahestehen, - dem Interesse der Universitaet dienen, - im allgemeinen Sinne gemeinnuetzig sind. Aufgrund der ersten Gespraeche mit potentiellen Projekttraegern und Diskussionen innerhalb das Foerdervereins schlaegt der Verein folgenden Stufenplan vor. Es sei jedoch betont, dass es sich dabei lediglich um ein erstes Modell handelt. Stufe 1: Diese Projekte sollten unter Mithilfe von Sponsoren finanziert werden, die damit auf der EXPO 2000 werben wollen. Motto: Astronomische Beitraege zur Kommunikation und Bildung. a) Sanierung des Meridiankreisgebaeudes und Ausbau zu einer oeffentlichen Einrichtung unter Traegerschaft das Foerdervereins: staendige und wechselnde Ausstellungen, z.B. zur Geschichte der Sternwarte; populaerastronomische Vortraege; Videovorfuehrungen; Cafe-Betrieb. b) Sanierung des Ein-Meter-Spiegels. c) Freigabe das Salvador-Teleskops an den Vorlaeufer einer zu gruendenden Hamburger Volkssternwarte: Amateurbeobachtungen, erfahrene Amateure leiten Laien an zum Selbstbeobachten. Eine Amateurgruppe wird bald einen Mietvertrag fuer die Salvadorhuette und das Instrument erhalten. d) Astronomie im Internet fuer den Schulunterricht: Entsprechender Bedarf besteht im gesamten deutschen Sprachraum. e) Verlegung der Pressestelle der Astronomischen Gesellschaft an die Hamburger Sternwarte: Pressemitteilungen und Pressekonferenzen zu Astronomie und Raumfahrt aus allen Instituten das deutschsprachigen Raumes, die in der AG vertreten sind. f) Fuehrungen fuer die Oeffentlichkeit ueber das Sternwartengelaende mit den Teleskopen und dem Schmidt- Museum. Stufe 2: Diese Projekte sollten realisiert werden, sobald die Voraussetzungen (Schluesselsystem, Hausrecht, Versicherungsfragen, Beleuchtung) fuer eine Oeffnung des Gelaendes geschaffen wurden, moeglichst jedoch noch vor der EXPO 2000 und in Zusammenhang mit dem Finanzierungsplan fuer Stufe 1. a) Umwidmung der Freiflaechen in einen oeffentlichen Park. b) Freigabe des Lippert-Teleskops an den Vorlaeufer einer zu gruendenden Hamburger Volkssternwarte. c) Einrichtung eines - eventuell provisorischen - Veranstaltungsraumes fuer 50 Personen. d) Volkshochschul- und Lehrerfortbildungskurse in Astronomie fuer Teilnehmer aus Hamburg und Umgebung. Stufe 3: Diese Projekte sollten umgesetzt werden, sobald der mittelfristige wissenschaftliche Bedarf an den bestehenden Teleskopen und Werkstattkapazitaeten festgestellt und ein Finanzierungskonzept fuer groessere Umbauten entwickelt wurde. Es sollte zuvor ebenfalls geprueft werden, ob das in der Naehe befindliche ehemalige Kinderheim in die Umbauplaene einbezogen werden kann. Die Erfahrungen der ersten beiden Stufen sollen in die Bedarfsfeststellung einfliessen. a) Gruendung einer Hamburger Volkssternwarte, die alle freien Teleskope zum Zwecke der Volksbildung einsetzt. b) Umwidmung eines Teils der Werkstatt und eines Teils der zum Erhalt der Teleskope erforderlichen Stellen in eine oeffentlich gefoerderte (sozialpaedagogische) Lehrwerkstatt. c) Unterbringung eines wissenschaftshistorischen Museums und astronomischen Science Centres mit multimedialen und interaktiven Bildungsangeboten. d) Unterbringung anderer Einrichtung der Universitaet Hamburg (z.B. Seminareinrichtungen). e) Unterbringung eines Uebernachtungs- und Gastronomiebetriebs zur Erweiterung des Bildungs- und Seminarbetriebs auf Teilnehmer, die von ausserhalb anreisen. Der Foerderverein moechte die zukuenftige Entwicklung der Hamburger Sternwarte in Hinblick auf seine gemeinnuetzigen Vereinsziele unterstuetzend begleiten. Wenn auch Sie den Erhalt der Hamburger Sternwarte aktiv unterstuetzen wollen, sollten Sie Mitglied im Foerderverein Hamburger Sternwarte werden. Der jaehrliche Mitgliedsbeitrag betraegt DM 40.- fuer Einzelmitglieder, fuer Schueler, Studenten, Wehrdienstleistende und Arbeitslose die Haelfte, DM 100.- fuer Vereine. Weitere Informationen erteilt Ihnen gern der Foerderverein Hamburger Sternwarte e.V., Dr. Ulf Borgeest (1. Vorsitzender), Hamburger Sternwarte, Gojenbergsweg 112, 21029 Hamburg. E-mail: fhsev@hotmail.com URL: http://come.to/FHSeV ........................................................................... Item 2 EMA Nr. 41, 27. Mai 1999 ........................................................................... Aktivitaeten des Foerdervereins Grosser Refraktor Potsdam e.V. -------------------------------------------------------------- Von Gerhard Scholz und Ernst-August Gussmann, Potsdam In EMA Nr. 30 (25. Mai 1998, Item 6) berichteten wir ueber die Gruendung des "Foerderverein Grosser Refraktor Potsdam e.V.", dessen langfristiges Ziel die Instandsetzung des Doppelrefraktors auf dem Potsdamer Telegrafenberg als wissenschaftliches Denkmal und erlebbares Kulturgut ist. Die Hundertjahrfeier der Inbetriebnahme des Fernrohrs im August 1999 nimmt der Verein als geeigneten Anlass, mit ersten Schritten den seit der Einstellung des Beobachtungsbetriebs 1968 fortdauernden Verfall des Instruments aufzuhalten und danach fuer eine Gesamtrestaurierung weiterzuwirken. In Zusammenarbeit mit den zustaendigen Behoerden der Landesregierung Brandenburg, dem Astrophysikalischen Institut Potsdam und dem Amt fuer Denkmalpflege in Potsdam sind mit Sondermitteln des Landes Brandenburg und Spenden der Mittelbrandenburgischen Sparkasse Potsdam, der Firma Siemens AG Berlin, der Daimler-Benz Ludwigsfelde GmbH und zahlreichen Einzelspenden erste, fachgerechte Arbeiten zur Sanierung des denkmalgeschuetzten Fernrohrs begonnen worden. Sie schliessen in der jetzigen Phase vor allem rostbeseitigende und fuer die anschliessende Gesamtrestaurierung notwendige konservierende Arbeiten am Instrument, an beweglichen Teilen der Kuppelmechanik und an optischen Teilen des Okularbereichs ein. Interessenten, die das Anliegen des Foerdervereins unterstuetzen moechten, koennen sich auch weiterhin an die unten angegebene Adresse wenden. Ein Spendenkonto im Durchlaufspendenverfahren wird bei der Stadtverwaltung Potsdam unterhalten: Empfaenger: Landeshauptstadt Potsdam Bank: Mittelbrandenburgische Sparkasse Potsdam BLZ: 160 500 00 Kto: 3502221536 Verwendungszweck: Spende Grosser Refraktor e.V. (unbedingt angeben) Kontaktadresse: Foerderverein Grosser Refraktor e.V. c/o Astrophysikalisches Institut Potsdam Telegrafenberg A27 D - 14473 Potsdam Tel.: +49(0)331 288-2331 E-mail: Refraktor@aip.de URL: http://aipsoe.aip.de/refrakt/ ........................................................................... Item 3 EMA Nr. 41, 27. Mai 1999 ........................................................................... Telescope named after Aristarchos of Samos ------------------------------------------ By Dimitris Sinachopoulos, Athens The Astronomical Institute of the National Observatory of Athens (AI-NOA) decided to call "Aristarchos" its new 2.3m RC telescope, in honor of the big astronomer Aristarchos of Samos. The new 2.3m telescope has been under construction by Zeiss-Jena since last summer. We intend to install it at a new European site on the top of the mountain Aroaneia (Chelmos) at an altitude of 2350m, north Peloponnesus, southern Greece. Author's address: Dr. Dimitris Sinachopoulos, e-mail: ds@astro.noa.gr ........................................................................... Item 4 EMA Nr. 41, 27. Mai 1999 ........................................................................... History of Astronomy Meetings at Notre Dame ------------------------------------------- By Michael J. Crowe, Notre Dame, IN (Aus: Electronic Newsletter for the History of Astronomy, No. 36, May 5, 1999, Item 2) All persons attending the Fourth Biennial History of Astronomy Workshop to be held at the University of Notre Dame on July 1 to July 4, 1999 (cf. ENHA No. 31, Item 2) are invited to participate in a free one-day conference at Notre Dame on July 1 (9am to 5:15pm) entitled: "Perspectives on the Question of Extraterrestrial Intelligent Life." The presentations in this short conference should be of interest to many historians of astronomy. For more information, including the program for this mini-conference, see http://www.nd.edu/~histast4/minicon.html For those wishing to arrive one day early so as to attend this one-day conference, the same low cost housing as for the History of Astronomy Conference will be available. We will also be able to provide free transportation from the South Bend Airport for those wishing this. The program for the History of Astronomy Workshop is now available. It features ca. 50 presentations, including some by internationally prominent historians of astronomy. Ten speakers are coming from abroad. To see the program and to secure other information about the workshop and to register, see the workshop website: http://www.nd.edu/~histast4 The program itself can be seen at http://www.nd.edu/~histast4/schedule.html Author's address: Professor Michael J. Crowe Program of Liberal Studies University of Notre Dame Notre Dame, IN 46556 USA Phone: 219-631-6212 E-mail: Michael.J.Crowe.1@nd.edu ........................................................................... Item 5 EMA Nr. 41, 27. Mai 1999 ........................................................................... History of Astronomy Meeting in Toronto --------------------------------------- By Joseph S. Tenn, Rohnert Park, CA, USA (Aus: Electronic Newsletter for the History of Astronomy, No. 36, May 5, 1999, Item 3) The Astronomical Society of the Pacific (ASP) will hold its "111th Annual Meeting" jointly with the Royal Astronomical Society of Canada (RASC) and the American Association of Variable Star Observers (AAVSO) in Toronto, Canada on 1-7 July 1999. Three history sessions will be presented by the ASP history committee: I. Amateur Contributions to Astronomy - Invited lectures for the general public: Sunday morning, 4 July. II. General History of Astronomy - invited lectures for the general public: Sunday afternoon, 4 July. III. General History of Astronomy - contributed papers for those particularly interested in the history of astronomy: Monday, 5 July. The programs for sessions I and II are available at http://www.phys-astro.sonoma.edu/people/faculty/tenn/ASPHistory/ 1999long.html along with the papers contributed to date for session III. Both oral and poster papers are solicited for the third session. Poster papers will be displayed Sunday as well as Monday. ***DEADLINE FOR RECEIPT OF TITLES AND ABSTRACTS IS 14 MAY 1999*** The nonhistory portions of the meeting, other than the weekend, will consist mostly of lectures of interest to amateur astronomers. The weekend sessions are for the interested public and will include many talks on current developments in astronomy as well as on history. There will be a tour of the historic David Dunlap Observatory Monday evening. For further information regarding the overall ASP-RASC-AAVSO meeting see http://www.aspsky.org/subpages/mtng.html The ASP History Committee and sessions at this and previous meetings may be found at http://www.phys-astro.sonoma.edu/people/faculty/tenn/ASPHistory/ If you wish to contribute a paper, please contact the author. Author's address: Joseph S. Tenn, Chair, ASP History Committee Dept. of Physics & Astronomy Sonoma State University Rohnert Park, CA 94928-3609 USA e-mail: joe.tenn@sonoma.edu Phone: +1 707 664-2594, fax: +1 707 664-2505 URL: http://www.phys-astro.sonoma.edu/people/faculty/tenn/ ........................................................................... Item 6 EMA Nr. 41, 27. Mai 1999 ........................................................................... Tagungsankuendigung ------------------- Internationales interdisziplinaeres wissenschaftliches Symposium: "Der Teufelstein, eine vorgeschichtliche Landmarke mit astronomischer Bedeutung? Gibt es steinzeitliche Landvermessung und alte Sternkunde im Joglland?" Vorsitz: Univ. Prof. i.R. Dr. Josef Goelles , Institut fuer Statistik, Techn. Univ. und JOANNEUM Research, Graz Univ. Prof. Dr. Hans Maitzen, Institut fuer Astronomie, Universitaet Wien Univ. Prof. Dr. Paul W. Roth , Institut fuer Geschichte, Universitaet Graz, Wissenschaftsmoderation Ort und Termin: 6. bis 7. August 1999 in der Jogllandhalle, St. Jakob im Walde, Steiermark, Oesterreich Tagungsprogramm: Freitag, 6. August 1999 14.00 Begruessung und Einleitung 14.15 Univ. Prof. Dr. Klaus- D. Wernecke, Universitaetsklinikum Charite, Humboldt Universitaet Berlin: Statistische Entscheidungsfindung in der Forschung 14.45 Dipl. Math. Guenther Bischoff, Dresden: Mathematisches Modell zur statistischen Analyse der Hypothese: "Sind die geometrischen Muster, die Kultstaetten in der Steiermark bilden, zufallsbedingt?" 15.15 Univ. Prof. Dr. K. D. Wernecke und Univ. Prof. Dr. Josef Goelles: Diskussion des Modells und der Ergebnisse der statistischen Analyse von Bischoff 15.30 Univ. Prof. Dr. Othmar Pickl / Univ. Prof. Dr. Paul W. Roth, Graz: Fruehe Christianisierung des Jogllandes und Muerztales / Anmerkungen zum Namen Teufelstein 16.00 Pause 16.30 Univ. Prof. Dr. Wolfhard Schlosser, Fakultaet fuer Physik und Astronomie, Ruhr-Universitaet Bochum: Eurasische Felsdenkmaeler mit astronomischer Funktion - ein Gemeinschaftsprojekt der Ruhr - Universitaet Bochum und der Staatl. Eremitage St. Petersburg 17.00 Ralf Koneckis, Autor und Archaeoastronom, Dortmund: Finsternisse und Himmelsbewegungen in Maerchen und Mythen 17.30 Leykam Video: Steirischer Mandlkalender 19.00 Kulturprogramm der Gemeinde: Empfang durch den Buergermeister am Dorfplatz mit Blasmusik und Goaslschnalzen, anschliessend Abendessen mit musikalischer Umrahmung und alt ueberliefertem Brauchtum, danach bei Schoenwetter Sternenfuehrung. Samstag, 7. August 1999 8.30 Dr. Siegfried Hermann, Institut f. Geologie und Palaeonthologie, Universitaet Graz: "Ist der Teufelstein ein von Natur aus entstandenes Monument?" Aspekte der tektonischen Gefuegeanalyse zur Klaerung vor- oder fruehgeschichtlicher Gesteinsbearbeitung 9.00 Dr. Anton Krammer, Physiker, Salzburg: Der Goldene Schnitt in Astronomie, Kristallographie und Botanik 9.30 Univ. Prof. Dr. Herbert Lichtenegger, Department fuer Positionierung und Navigation, Technische Universitaet Graz: Geodaetische Beitraege zur Archaeoastronomie 10.00 Univ. Doz. Dr. Paul Gleirscher, Landesmuseum Kaernten, Klagenfurt: Zum Nachweisproblem vorroemischer Kultplaetze im Ostalpenraum. 10.30 Pause 11.00 Dr. Diether Kramer, Joanneum, Abtlg. Vorgeschichte, Graz: Verborgene Geometrie am Teufelstein, ein Humbug? 11.30 Max Zurbuchen, Praehistoriker, Seengen, CH: "Werkzeuge der Steinzeit" - Experimentelle Urgeschichte mit Dias und Anschauungsgeraeten 12.30 Mittagessen 14.30 gemeinsame Exkursion zum Teufelstein mit Bussen 15.30 Ing. Franz Schwarzauger, Gutsverwaltung, Langenwang: Das Problem Teufelstein aus Sicht des Besitzers 15.45 Univ. Doz. Bernhard Hebert, Bundesdenkmalamt, Wien: Fragen an den Denkmalschutz Anschliessend Diskussion, Jause und Rueckfahrt Buechertisch im Foyer Organisatorische Koordination des Symposiums: Calendersign Rothwangl, URL: http://web.vip.at/calendersign Buchung bei Tourismusbuero A-8255 St. Jakob im Walde, Tel. 03336 8212, Fax 03336 8214, E-mail: gde@st-jakob-walde.steiermark.at Teilnahmegebuehr: ATS 1 670.- (ohne Naechtigung), ATS 1 980.- (incl. N+F) URLs: http://web.vip.at/calendersign/deutsch/symposion.htm http://web.vip.at/calendersign/english/symposion.htm [Nach freundlicher Mitteilung von Sepp Rothwangl, e-mail: calendersign@vip.at] ........................................................................... Item 7 EMA Nr. 41, 27. Mai 1999 ........................................................................... Tagungen 1999 ------------- Weitere Tagungen im Jahr 1999 wurden in den vorangegangenen Ausgaben angekuendigt. Fuer eine komplette Liste aller bisher angekuendigten Tagungen siehe: http://www.astro.uni-bonn.de/~pbrosche/hist_astr/ha_meet.html April 30, 1999, Dunchurch, UK 10th Conference of the British Sundial Society Contacts: R.A. Nicholl, 45 Hound Street, Shereborne, DT9 3AB August 16-22, 1999, Odessa, Ukraine The Universe of G.Gamow: Original Ideas in Astrophysics and Cosmology The conference will include a memorial session for G.Gamow. Contacts: Dr. M. Ryabov, Odessa Observatory URAN-4, Radioastronomical Institute, Academy of Sciences of Ukraine, Pushkinskaya 37 St., 270011 Odessa, Ukraine, Phone: 7 0482 24 71 60, Fax: 7 0482 22 84 42, e-mail: astro@te.net.ua URL: http://www.rssi.ru/gmic99/ September 17-19, 1999, Washington, D.C., USA Joint Atlantic Seminar in the History of the Physical Sciences This seminar will examine the plurality of historiographical methods developed during the last decade. Papers should be concrete historical investigations on any topic in the history of physics, astronomy, chemistry, biophysics or geosciences. Abstracts are due April 30, 1999. Contacts: JASHOPS, Center for History of Physics, American Institute of Physics, One Physics Ellipse, College Park, MD 20740-3843, USA, e-mail: jashops@gwu.edu URL: http://www.gwu.edu/~recsci/jashops.html 24.-25. September 1999, Lienz, Osttirol, Oesterreich 10. Tagung der Arbeitsgruppe Sonnenuhren im Oesterreichischen Astronomischen Verein Informationen: Hans-Michael Salcher, Andreas-Hofer-Str. 32, A-9900 Lienz, Oesterreich, Tel.: +43-4852-61414, e-mail: hm.salcher@tirol.com ........................................................................... Danksagung ---------- Neben den Autoren sei fuer Informationen gedankt: Lajos Bartha (Budapest), Sepp Rothwangl (Oesterreich), Hans-Michael Salcher (Lienz). ........................................................................... Impressum --------- Elektronische Mitteilungen zur Astronomiegeschichte (EMA) Herausgegeben vom Arbeitskreis Astronomiegeschichte in der Astronomischen Gesellschaft Redaktion: Dr. Wolfgang R. Dick Alle nicht namentlich gekennzeichneten Mitteilungen sind redaktionelle Beitraege. Aufsaetze sowie Mitteilungen fuer die Rubriken werden gern entgegengenommen. Der Bezug der EMA ist kostenlos. Abonnenten und Leser werden um gelegentliche freiwillige Spenden an den Arbeitskreis gebeten. Die Elektronischen Mitteilungen zur Astronomiegeschichte duerfen unbegrenzt weiterverbreitet werden, sofern dafuer keine Gebuehr erhoben wird. Ein oeffentliches Abgebot in WWW-Servern, BBS etc. ist gestattet, sofern die Redaktion informiert wird. Die Reproduktion von Auszuegen in elektronischen oder Druckmedien ist nur mit Genehmigung der Redaktion gestattet. Die Elektronischen Mitteilungen ergaenzen die gedruckten Mitteilungen zur Astronomiegeschichte, die derzeit halbjaehrlich erscheinen: Preis: 1,50 DM/Ausgabe zzgl. Versandkosten Ausserhalb der BRD: kostenfrei, Spenden erwuenscht Bezug: Einsendung von 2,50 DM (Einzelheft) oder 5,- DM (Nr. 14-15) in Briefmarken an die Redaktion Redaktion: Dr. W. R. Dick, Otterkiez 14, D-14478 Potsdam, Tel.: (++331) 863199 Kostenlose Probeexemplare koennen bei der Redaktion angefordert werden. Anschriften des Arbeitskreises Astronomiegeschichte: URL: http://www.astro.uni-bonn.de/~pbrosche/aa/aa.html Vorsitzender: Prof. Dr. Peter Brosche, Observatorium Hoher List der Sternwarte der Universitaet Bonn, D-54550 Daun, Tel.: +49(0)6592 2150, Fax: +49(0)6592 985140 Sekretaer: Dr. Wolfgang R. Dick, Bundesamt fuer Kartographie und Geodaesie, Aussenstelle Potsdam, Postfach 60 08 08, D-14408 Potsdam, Tel.: +49(0)331 316 618, E-mail: wdi@potsdam.ifag.de Spendenkonto der Astronomischen Gesellschaft: Konto-Nr. 333 410 41, Sparkasse Bochum (BLZ 430 500 01) Ueberweisungen aus dem Ausland: Konto Nr. 162 32-203, Postgiroamt Hamburg, BLZ 200 400 20 Alle Einzahlungen bitte mit Vermerk "Fuer Arbeitskreis Astronomiegeschichte" ***************************************************************************