1. Vorwort
Die Medizinische Physik wird von vielen als ein am Rande der naturwissenschaftlichen
Disziplinen stehendes Fachgebiet gesehen. Dieser Eindruck entspricht jedoch
nicht der Realität. Die Medizinische Physik ist zwar ein noch relativ
junges Teilgebiet der Angewandten Physik, sie gewinnt jedoch zunehmend
an Bedeutung und stellt im Bereich zwischen Medizin und Physik ein wichtiges
Element sowohl in der Gesundheitsfürsorge als auch in der Forschung
und Entwicklung dar.
Nach der umfassenden Interpretation von einem der Nestoren des Faches,
Mayneord, ist die Medizinische Physik eine angewandte Wissenschaft mit
folgenden drei Zielen:
· Anwendung physikalischer Konzepte und Methoden zum Verständnis
des gesunden und kranken menschlichen Körpers;
· Entwicklung neuer, verbesserter Verfahren und Techniken zur
Untersuchung und Behandlung von Patienten und
· Bereitstellung und Einsatz physikalischer Hilfsmittel in der
klinischen Routine.
Die Bezeichnung Medizinische Physik taucht als Titel eines Lehrbuches
von Fick zwar bereits 1865 auf, die stürmische Entwicklung des Faches
setzte jedoch erst drei Jahrzehnte später mit den ersten Anwendungen
ionisierender Strahlen in der Medizin ein. Es waren Physiker, die schon
bald nach der Entdeckung der Röntgenstrahlen im Jahre 1895 und der
Radioaktivität ein Jahr später begannen, zu neuen und verbesserten
Anwendungen dieser Entdeckungen im medizinischem Bereich beizutragen. Aufgaben
ergaben sich zunächst in der Strahlentherapie und im Strahlenschutz,
dann auch bei der Entwicklung und Anwendung radiologischer Abbildungsverfahren
und in der Strahlenbiologie. Heute erstreckt sich das Fach Medizinische
Physik sowohl auf das gesamte Gebiet der Radiologie (einschließlich
Ultraschall und magnetischer Resonanzverfahren) und der Anwendung nichtionisierender
Strahlen in der Optik, Akustik und Lasermedizin. Dazu kommen die Computerwissenschaften
und die Elektronik. Darüber hinaus ergeben sich Berührungen und
teilweise auch Überschneidungen mit anderen Fachgebieten, wie z.B.
mit der Biomedizinischen Technik, dem Strahlenschutz oder der Umweltphysik.
Man kann heute sagen, daß Medizinphysiker auf fast allen Gebieten
der Medizin mit Ärzten zusammenarbeiten; am offensichtlichsten geschieht
das in der Radiologie. Man findet Medizinphysiker in Universitäten,
Forschungseinrichtungen, Kliniken, Behörden und in der Industrie.
Der Bedarf an qualifizierten Medizinphysikern steigt ständig und die
Medizinische Physik als wissenschaftliche Disziplin gewinnt an Attraktivität.
In der Zukunft wird die Physik sowohl in der klinischen Medizin als auch
in den medizinischen Wissenschaften eine noch größere Bedeutung
erlangen. Voraussetzung ist jedoch ein hoher Qualitätsstandard und
entsprechende Ressourcen in der Medizinischen Physik. Die vorliegende Broschüre
wurde erstellt, um insbesondere Studenten und jungen Wissenschaftlern einen
kurzen Überblick über das Fach der Medizinischen Physik zu vermitteln
und um sie zu ermutigen, in dieses Fach einzusteigen.
Die Medizinische Physik ist die Anwendung von physikalischen Methoden in der Medizin und Biologie. Der Medizinphysiker übt seine Tätigkeit in Kliniken, Forschungs- und Ausbildungszentren sowie in Behörden und Industriebetrieben aus. Die rechts aufgeführten Schwerpunkte der Medizinischen Physik vermitteln einen Überblick, der jedoch keinen Anspruch auf Vollständigkeit erhebt. | · Medizinische Strahlenphysik:
Röntgendiagnostik Strahlentherapie Nuklearmedizin · Strahlenschutz · Magnetische Resonanzverfahren · Ultraschallverfahren · Medizinische Optik · Lasermedizin· Audiologie · Strahlenschutz bei nichtionisierender Strahlung Nachbargebiete der Medizinischen Physik:
|
Beispiel Strahlentherapie: Strahlenbehandlung eines Patienten mit einem Hirntumor an einem Elektronen-Linearbeschleuniger. Neben der Erhebung der physikalischen und dosimetrischen Basisdaten eines solchen Beschleunigers gehören auch Messungen zur Kalibrierung und Qualitätssicherung zum Aufgabenbereich des Medizinphysikers in der Strahlentherapie. |
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3. Wo arbeitet der Medizinphysiker?
Im folgenden sind die drei wesentlichen Tätigkeitsfelder von Medizinphysikern kurz umrissen.
Dienstleistung und Beratung:
Die Tätigkeit des Medizinphysikers kann sich auf alle Gebiete
der Medizin erstrecken, in denen physikalische Methoden eingesetzt werden.
Trotz dieses vielfältigen Aufgabenbereichs ist auch heute noch der
weitaus größte Teil der Medizinphysiker in der Radiologie tätig.
Hier sind es vor allem die drei "klassischen" Gebiete Röntgendiagnostik,
Radioonkologie (Strahlentherapie) und Nuklearmedizin, aber auch der Strahlenschutz,
in denen er Dienstleistungen erbringt und beratende oder überwachende
Funktionen ausübt.
So wirkt er in Kliniken und Praxen beispielsweise bei der Einführung
und Evaluation neuer Techniken mit und führt in regelmäßigen
Abständen Qualitätskontrollen durch, um den einwandfreien, sicheren
und zweckdienlichen Einsatz von Geräten zu gewährleisten. Zu
den wichtigsten Aufgaben gehört die Dosimetrie. Sie ist die Voraussetzung
für die optimale Nutzung ionisierender Strahlung zu diagnostischen
und therapeutischen Zwecken bei gleichzeitiger Minimierung von möglichen
Strahlenschäden. Insbesondere in der Radioonkologie beinhaltet dies
auch, daß der Medizinphysiker als Partner des Arztes unmittelbar
mit dem Patienten kontaktiert ist, z.B bei der Simulation oder Ersteinstellung
einer Bestrahlung. Im Zusammenhang mit diesen Funktionen werden vom Medizinphysiker
auch oft die verschiedenen Aufgaben auf dem Gebiet des Strahlenschutzes
wahrgenommen. Vergleichbare Aufgaben übt auch der in Genehmigungs-,
Prüf- und Aufsichtsbehörden tätige Medizinphysiker aus.
Forschung und Entwicklung:
Obwohl eine reine Grundlagenforschung an Kliniken wegen der meist fehlenden
personellen und finanziellen Mittel kaum möglich ist, besteht an Universitätskliniken
und anderen Forschungseinrichtungen die Möglichkeit, ja die Notwendigkeit,
zu klinisch angewandter Forschung. Diese umfaßt auf dem Gebiet der
Medizinischen Physik vor allem die Entwicklung neuer und die Verbesserung
bestehender Verfahren. Diese Entwicklungen sind nur möglich in enger
Zusammenarbeit mit Ärzten, deren Wünsche und Vorstellungen mit
den zur Verfügung stehenden physikalischen Methoden und dem internationalen
Stand der Forschung in Einklang gebracht werden müssen. Auch in der
medizintechnischen Industrie werden Forschungs- und Entwicklungsaufgaben
häufig von Medizinphysikern durchgeführt.
Lehre:
Da an einer Klinik meist nur wenige Naturwissenschaftler tätig
sind, fällt die Schulung des Personals auf diesem Gebiet im allgemeinen
in das Tätigkeitsgebiet des Medizinphysikers. Dies betrifft insbesondere
die Aus-, Weiter- und Fortbildung des technischen Personals und der Ärzte
in (Strahlen)-Physik, Apparatekunde und Strahlenschutz. An den Universitätskliniken
sind die Medizinphysiker in die Ausbildung der Medizinstudenten in den
radiologischen Fächern und teilweise auch in die Physikausbildung
eingebunden.
Der Medizinphysiker ist Hochschulabsolvent einer physikalischen Fachrichtung,
der sich umfassendes medizinisches und biologisches Fachwissen angeeignet
hat und über eine mehrjährige praktische Erfahrung in der Anwendung
physikalischer Methoden in der Medizin verfügt. Da es in Deutschland
zur Zeit noch keine staatliche Fachanerkennung als Medizinphysiker gibt,
sollten Medizinphysiker die Fachanerkennung der Deutschen Gesellschaft
für Medizinische Physik (DGMP) anstreben, die als zuständige
Fachgesellschaft Regeln zur Aus- und Weiterbildung in Medizinischer Physik
erarbeitet hat. Details sind dem "Wegweiser: Aus- und Weiterbildung in
Medizinischer Physik" zu entnehmen, der bei der Geschäftsstelle der
DGMP
angefordert werden kann. Zur Erlangung der Fachanerkennung der DGMP müssen
folgende Ausbildungsleistungen erbracht werden:
· Dreijährige Berufserfahrung, die unter Anleitung eines
zur Weiterbildung ermächtigten Medizinphysikers erworben werden muß.
Bis zu einem Jahr der für die Diplom- oder Doktorarbeit aufgewendeten
Zeit, sofern diese ein medizinphysikalisches Thema behandelt hat, kann
auf diese drei Jahre angerechnet werden.
Die Weiterbildung mit dem Ziel der Fachanerkennung soll von einem
Mentor (das ist ein Medizinphysiker, der diese Fachanerkennung bereits
besitzt) beratend begleitet werden. Eine Aufstellung aller Universitäten,
Lehrkrankenhäuser und Forschungseinrichtungen an denen (zumindest
auf Teilgebieten) eine Weiterbildung in Medizinischer Physik möglich
ist, ist dem o.g. "Wegweiser" zu entnehmen.
· 360 Stunden theoretische Weiterbildung, die in etwa gleichen
Teilen auf die folgenden Bereiche entfallen sollen:
- Pflichtfächer - hierzu gehören Grundkenntnisse
beispielsweise in Anatomie, Physiologie, Biophysik;
- ein Wahlfach mit vertieften Kenntnissen (Spezialfach);
- zwei weitere Wahlfächer (Nebenfächer).
Der Erwerb der theoretischen Kenntnisse durch eine erfolgreiche
Teilnahme an Weiterbildungveranstaltungen muß belegt werden. An einigen
deutschen Hochschulen werden spezielle postgraduale Kurse zur Weiterbildung
in Medizinischer Physik angeboten, deren Curriculum auf den von der DGMP
entwickelten Stoffkatalog abgestimmt ist. Bis zu einem Drittel der Weiterbildung
kann auch im Selbststudium erfolgen. Über das im Selbststudium erworbene
Wissen ist eine Prüfung abzulegen. (Eine Zusammenstellung der möglichen
Wahlfächer findet sich im Anhang der Weiterbildungsordnung).
Die Fachanerkennung wird auf Antrag von der Fachanerkennungskommission
der DGMP ausgesprochen. Der Antragsteller legt dafür der Kommission
seine Unterlagen und
Bescheinigungen über die erbrachten Weiterbildungsleistungen vor.
Es empfiehlt sich allerdings, schon zu Beginn der Weiterbildung der Fachanerkennungskommission
diese Absicht mitzuteilen. Dabei sollte der geplante Weg skizziert und
die bisher erbrachten Leistungen erläutert werden. Gegebenenfalls
kann die Fachanerkennungskommission so in einer frühen Phase ergänzende
Hinweise geben.
Die Berufsperspektiven für Medizinphysiker sind derzeit grundsätzlich
außergewöhnlich gut, und zwar aus zwei Gründen: Erstens
folgt Deutschland dem internationalen Trend eines Rückgangs von Studienanfängern
im Fach Physik. Dem steht ein überaus aufnahmefähiger Arbeitsmarkt
gegenüber. Zweitens wird immer mehr auf eine wirtschaftliche Umsetzung
des Innovationspotentials in den Biowissenschaften gedrängt und entsprechend
dessen Ausschöpfung durch gezielte Fördermaßnahmen verstärkt.
Von dieser Entwicklung profitieren die drei Hauptarbeitsfelder von Medizinphysikern,
die klinisch orientierte Tätigkeit im Krankenhaus, die Tätigkeit
im Bereich von Forschung und Entwicklung in der Industrie und die wissenschaftliche
Laufbahn. Insgesamt kann man in Deutschland gegenwärtig mit einer
Dichte von etwa 10 - 15 Medizinphysikern pro 1 Million Einwohner
rechnen. Den durchschnittlichen Bedarf an Medizinphysikern schätzt
man auf etwa 50 pro Jahr.
Seit der Anwendung ionisierender Strahlung in der Medizin fällt
dem Medizinphysiker an der Seite des Arztes eine Schlüsselrolle in
der Strahlentherapie, der radiologischen Diagnostik und der Nuklearmedizin
zu. In diesen Bereichen sorgen in immer stärkerem Ausmaß strahlenschutzrechtliche
Bestimmungen für einen steigenden Bedarf an Medizinphysikern im Krankenhaus.
In dem Maße wie der Medizinphysiker gerade in diesen Arbeitsfeldern
neben seiner direkten Dienstleistung in der Krankenversorgung seine klassische
Rolle als Motor und Ideengeber für kliniksnahe, anwendungsorientierte
Forschung und Entwicklung wahrnimmt, wird er langfristig kaum durch andere
Berufsgruppen ersetzt werden können. Nicht nur die radiologischen
Arbeitsbereiche, sondern praktisch die gesamte Medizin wird künftig
in noch weit stärkerem Maße durch physikalisch-technischen Fortschritt,
vor allem durch die rasante Entwicklung im Bereich der Computertechnologie
geprägt sein. Deshalb wird der Medizinphysiker sicher weit stärker
als bisher Verbindung zu den Natur- und Ingenieurwissenschaften halten
müssen, um im interdisziplinären Kontakt mit der Medizin neue
Erkenntnisse und Techniken dort zur Entfaltung zu bringen.
Seltener als in seiner direkten klinischen Einbindung wird der Medizinphysiker
herkömmlicher Ausbildung in der Industrie seinen Arbeitsplatz finden.
Bei anwendungsorientierten Entwicklungen ist er aber seitens des Krankenhauses
ein unverzichtbarer Verbindungsmann zur Industrie, wenn es um die Implementierung
und Evaluierung neuer technischer Produkte geht. Die heute oft propagierte
Umsetzung von Ideen in kommerzielle Produkte und damit verbunden die Tätigkeit
als Firmengründer im Umfeld von Universitäten und Forschungsinstituten
ist für den Medizinphysiker nicht ausgeschlossen, dürfte aber
aufgrund seiner besonderen interdisziplinären Funktion eher eine Seltenheit
bleiben. Die Perspektive des Medizinphysikers im Bereich von Forschung
und als Hochschullehrer sind insgesamt schwer abzuschätzen, da sie
weithin von der allgemeinen Hochschulentwicklung abhängen. Es
ist gegenwärtig aber ein Trend zur Bündelung von Expertenwissen
im Bereich von Medizinischer Physik und Technik unter Einschluß von
Computerwissenschaften zu beobachten. Unbeschadet davon dominieren sicher
auch künftig in allen radiologischen Disziplinen physikalisch-technische
Innovationen, so daß hier die medizinischen Fachvertreter sich verstärkt
für bessere Perspektiven der Medizinphysiker einsetzen werden.
Die wachsende Bedeutung und Spezialisierung der Medizinischen Physik
führte in der Bundesrepublik Deutschland im Jahr 1969 zur Gründung
einer eigenen wissenschaftlichen Gesellschaft - der Deutschen Gesellschaft
für Medizinische Physik, abgekürzt DGMP. Sie versteht sich als
Standesorganisation der Medizinphysiker und vereinigt Forscher, Entwickler
und Anwender. Aufgabe dieser Gesellschaft, die inzwischen auf über
1200 Mitglieder angewachsen ist, war und ist der Erfahrungsaustausch der
Medizinphysiker untereinander, die Präsentation und Diskussion wissenschaftlicher
Ergebnisse und die Weiterbildung der in der Medizin tätigen Physiker.
Die Aktivitäten finden zu einem guten Teil in Arbeitsausschüssen
und Arbeitskreisen statt (Tabelle unten). Es gibt darüber hinaus sowohl
einen europäischen Dachverband (European Federation of Organisations
for Medical Physics, EFOMP) als auch einen weltweit tätigen internationalen
wissenschaftlichen Dachverband für Medizinische Physik (International
Organisation for Medical Physics, IOMP).
Da die Förderung des wissenschaftlichen Nachwuchses ein besonderes
Anliegen der DGMP ist, bietet sie allen Interessierten die Möglichkeit
einer umfassenden Information an. Die Adresse der Geschäftsstelle
der DGMP ist unten angegeben.
Tabelle: Arbeitsausschüsse und -kreise der DGMP.
Arbeitsausschüsse: | Arbeitskreise: | |
Satzungsfragen | Computer in der Radiologie | |
Fachanerkennung | Ganzkörperbestrahlung | |
Aus- und Weiterbildung | Magnetische Resonanzverfahren | |
Mitgliedererhebungen | Strahlenschutz | |
Personalausstattung | Qualitätssicherung
- in der Röntgendiagnostik - in der Strahlentherapie - in der Nuklearmedizin |
|
Hochschulangelegenheiten | Ultraschall | |
Photonen- und Elektronendosimetrie | Afterloadingdosimetrie | |
Magnetische und elektromagnetische Felder | Klinische Neutronendosimetrie | |
Geschichte der Med. Physik in Deutschland | Dosis-Wirkungsmodelle in der Strahlentherapie | |
Novellierung der Röntgenverordnung | Audiologie | |
Medizinproduktegesetz | Hyperthermie | |
Auswirkungen der EU-Patientenrichtlinie | Klinische Termolumineszenzdosimetrie | |
Novellierung der Strahlenschutzverordnung | Medizinische Physik in den Entwicklungsländern | |
Umsetzung der EFOMP-Weiterbildungs-Richtlinie | Protonentherapie | |
Physik der Blutbestrahlung | Monte-Carlo-Verfahren | |
Thermolumineszenzdosimetrie | Physik der endovasalen und Augentumor-Brachytherapie | |
Pränatale Strahlenexposition | Physik und Technik
- in der Nuklearmedizin - in der Stereotaxie - in der Röntgendiagnostik |
Auf der Web-Seite der Deutschen Gesellschaft
für Medizinische Physik sind weitere Informationen zu finden.
Eine im Internet verfügbare Broschüre
zur Medizinischen Physik gibt einen weiteren Überblick über die
Fachgebiete.
Interessante Links zu anderen Organisationen
The American Association of Physicists in Medicine
European Federation of Organizations in Medical Physics
European Society for Therapeutic Radiology and Oncology
Dachverband Medizinische Technik
Österreichische Gesellschaft für Medizinische Physik
Schweizerische Gesellschaft für Strahlenbiologie und Medizinische Physik